Wohnbebauung keplerstraße.
Quartier im Quartier.
Die Umgebung wird durch eine starke Polarität belebter Straßenräume und privaterer Innenhofsituationen geprägt. Die Unterschiedlichkeit der Lagen „an der Straße“ und „im Hof“ wird als Merkmal städtischen Wohnens durch den gewählten Duktus der Blockschließung und den ergänzenden Solitär im Blockinnern als kontinuierliche, gemeinschaftliche städtische Räume weiterentwickelt.
Die Neubaumaßnahme setzt sich aus einer Komposition von kubischen Baukörpern zusammen. Die Gliederung des Bauvolumens in einzelne Stadthäuser ist angelehnt an den historischen Grundsatz König Ludwigs I., „die Häuser ordentlich zusammenhängend, Haus an Haus anschließend“ zu bauen.
Der Eckbaukörper markiert innerhalb der Neukonzeption den baulichen Hochpunkt. Die Gebäudekontur zum öffentlichen Raum nimmt hierbei die Fluchten der bestehenden Bebauung auf und schafft die Voraussetzung für die bauliche Ergänzung des Solitärs im Blockinnern.
Die Charakteristik des Bauwerks wird durch die Lochfassade mit wenigen Öffnungsformaten sowie den farblich und in der Höhenentwicklung nuancierten Stadtbausteinen geprägt. Hierdurch wird der Gedanke des Quartiers und der Adressierung der einzelnen Baukörper nochmals unterstützt.
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