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‚Stadttor Landau‘

Auf dem Grundstück in der Ostbahnstraße 36 in Landau in der Pfalz soll in den nächsten Jahren ein neues, den Eingang zur östlichen Innenstadt prägendes innerstädtisches Quartier entstehen. Das direkt am Bahnhof gelegene Grundstück zählt zu den wichtigsten innerstädtischen Entwicklungsarealen in Landau, dem durch seine zentrale Lage zwischen Bahnhof und Innenstadt eine besondere Schlüsselrolle zufällt. Es soll ein Mixed-Use Gebäudekomplex mit eigener Identität entstehen, der sich als weiterer Entwicklungsbaustein der Stadtumbaumaßnahme „Östliche Innenstadt“ gestalterisch und funktional in die städtebauliche Konzeption der Gesamtmaßnahme einfügt.

Das städtebauliche Konzept basiert auf einer Komposition von 7 neuen ‚Stadthäusern‘ und deren verträgliche, maßstäbliche Einfügung unter Wahrung der ortstypischen Individualität.
Der Gebäudekomplex an der Ecke Maximilianstrasse/Ostbahnstraße fungiert hierbei als solitärer Baustein durch dessen Positionierung eine zusätzliche Fußgängerachse entsteht.

Die Gebäudestellung schafft hierbei Hof- und Platzsituation mit unterschiedlicher Atmosphäre, und einer klaren Differenzierung zwischen öffentlichen/halböffentlichen und privaten Bereichen.

Architektonisches Leitmotiv ist dass die neue Stadtsilhouette im Maßstab und in seiner Materialität in den Dialog mit der umgebenden Bebauung tritt. Durch die farblich nuancierten Klinkerfassaden und die ‚gefaltete‘ Dachlandschaft erhalten die Gebäudeteile Ihre Differenzierung und unterstreichen die städtebauliche Leitidee der Stadthäuser als bekanntes stadtbildprägendes Vokabular.

Trotz sich wiederholender Lochfassadenelemente erzeugen die Fassadenabwicklungen durch Differenzierung innerhalb der Fassadenflächen, zwischen den einzelnen Gebäudeteilen, sowie durch eine differenzierte Höhenentwicklung sehr unterschiedliche Motive für den Betrachter.

Die Fortführung des Ziegels als Material für die 5. Fassade und im jeweiligen Farbton der Stadthäuser verleiht jedem Stadthaus seinen eigenen identitätsstiftenden Charakter.

Entscheidendes Merkmal der Freiraumkonzeption ist die Reduzierung auf eine Fahrspur pro Richtung im Bereich der Maximilianstrasse und im Übergang zur Ostbahnstraße. Großzügig definierte ‚Inseln‘ erleichtern dem Fußgänger das Queren der Fahrspuren. Autofahrer und Fußgänger bzw. Fahrradfahrer begegnen sich jetzt auf Augenhöhe.